Friedrich Balck  > Biosensor  > Physik  > Kernkraftwerk Kruemmel

Beobachtungen:

Kernkraftwerk Krümmel, Ultraschall aus dem Kühlwasser?

Siedewasserreaktor, Beginn der Stromproduktion 1984
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kr%C3%BCmmel

Spürbare Effekte während des Reaktorbetriebes
März 2007
Auf beiden Seiten der Elbe waren während des Reaktorbetriebes starke Effekte zu spüren, die bei einem späteren Besuch nach Abschalten der Anlage wegen eines Transformatorschadens nicht zu beobachten waren.

Die Straße führt am nördlichen Elbufer hoch über der Elbe am Kraftwerk vorbei, während sie am südlichen Ufer hinter dem Deich verläuft.
Am nördlichen Elbufer war der Einfluß während der ganzen Vorbeifahrt mit dem Auto als äußerst unangenehm zu beobachten.
Am südlichen Elbufer traten die Effekte beim Fahren nicht permanent auf. Es gab immer wieder Straßenabschnitte, bei denen keine intensiven Störungen zu spüren waren.
Ob die Modulierung der Intensität mit den Gebäuden zusammenhängt, deren Mauern über die Deichkrone hinausragen und als Reflektor oder Abschirmung wirken können, ist noch zu prüfen.

Bedingt durch den Brand in einem der beiden Haupt-Transformatoren ging der Reaktor im Sommer 2007 vom Netz.
Ebenfalls kurz nach dem Wiederanfahren im Sommer 2009 brannte es auch in dem zweiten Transformator. Dies führte zu einer weiteren Abschaltung auch noch bis in das Jahr 2011 hinein.

Während der Zeit des Stillstandes des Reaktors einschließlich der Kühlwasserpumpen waren die stark spürbaren Effekte an beiden Elbufern nicht zu bemerken (Juli 2007, März 2011).

Möglicherweise erzeugt das verwirbelte Wasser der Kühlwasserfahne, die bei Vollast des Reaktors sichtbar bis fast an das andere Elbufer in der Nähe der bewohnten Gebiete heranreicht, einerseits Ultraschall durch zerplatzende Luftblasen oder andererseits  Wellen die von sensiblen Menschen spürbar sind (im Sinne der Effekte wie bei einer "Wasserader", Hyperschall?).  wasser-ader

Aber auch das direkt im Kraftwerk turbulent strömende Kühlwasser könnte als Ursache für die spürbaren Effekte in Frage kommen.
Wie Experimente gezeigt haben, gibt es nachweislich eine Wechselwirkung zwischen der Wirkung von strömendem Wasser und elektromagnetischen Einflüssen.  (u.a.  kuehlwasser )
Aus technischen Gründen treten in einem Kraftwerk an vielen Stellen große magnetische und elektrische Wechselfelder auf.
Auch könnte die die Elbe querende Hochspannungsleitung für die spürbaren Effekte ein Teil der Ursachen sein.

Für die Gesundheit der Anwohner wäre bei andauernder Einwirkung daher eine Schwächung des Immunsystems denkbar.
    ultraschall        krankheiten
In diesem Zusammenhang muß auf eine erhöhte Anzahl von Leukämiefällen in dieser Region hingewiesen werden, deren Ursache heftig umstritten ist. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/406152/

Das Elbmarsch-Leukämiecluster: Kontaminationen bei Geesthacht durch Kernbrennstoffe und Abschätzung der Strahlendosis für die Bevölkerung, Inge Schmitz-Feuerhake und Sebastian Pflugbeil, Köln, Berlin, 31.März 2007
http://www.strahlenschutz-gesellschaft.de/Schriften-von-Mitgliedern
http://www.strahlenschutz-gesellschaft.de/Schriften-von-Mitgliedern;session=d33829b0798280819305158bdd338a00&focus=CMTOI_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_12759586&path=download.action&frame=CMTOI_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_12759586?id=116716

Die im Sommer 2009 aufgetretene erneute Zwangsabschaltung sollte dafür genutzt werden, um zu prüfen, ob es Unterschiede im "Wohlbefinden" der Menschen dort gibt, wenn der Reaktor arbeitet bzw. nicht arbeitet. Falls der Reaktor demnächst wieder eingeschaltet werden sollte, könnte man die Auswirkungen (Einfluß auf Schlafstörungen, Stress....usw. ) erneut prüfen.

Gibt es einen Zusammenhang mit den spürbaren Effekten mit dem radioaktiven Abfall in der Asse ?   asse.htm

Zum Vergleich ein Link zum Kernkraftwerk  Grohnde  grohnde

Sensitive Personen können bereits aus den Fotos spürbare Informationen entnehmen.  fernmutung


2012
Vom abgeschalteten Kernreaktor und auch vom Zwischenlager kommt etwas heraus, das man noch in hundert Meter Entfernung im Bereich der Elbuferstraße als spürbare Streifen wahrnehmen kann.
Antineutrinos?  Auslöser für die Leukämiefälle auf der andern Elbeseite?     antineutrinos

imk_6056_g.jpg
Abb. 01: Das Kernkraftwerk Krümmel liegt am nördlichen Elbufer. Etwa 400 m entfernt am südlichen Ufer stehen hinter dem Deich die Häuser der Gemeinde Tespe. Das Kraftwerk gibt seine Abwärme an die Elbe. Dazu fördern riesige Kühlwasserpumpen das Elbewasser durch die Kühler.
Anschließend zieht sich, siehe Luftbild, eine lange Kühlwasserfahne von aufgewirbeltem Wasser bis fast zum anderen Ufer in Richtung des Ortes Marschacht. Aufgewirbeltes Wasser kann einen hohen Ultraschallpegel erzeugen.

Der Reaktor ist in Betrieb      Original date/time: 2007:03:11 14:24:06  (FB)

Luftbild:   http://maps.live.de/LiveSearch.Local
 
     atomkernkraftwerk-kruemmel.kmz

Abb. 02: Auf der nördlichen Seite liegt das Kernkraftwerk Krümmel, auf der südlichen der Ort Tespe.

kruemmel-luftbild-m-003-b_g.jpg
Abb. 03: Die Elbe fließt von rechts unten nach links oben. Rechte obere Ecke: Schleswig-Holstein mit Krümmel, linke untere Ecke: Niedersachsen mit dem Orten Ober- und Niedermarschacht.
Das Kühlwasser strömt im Bild rechts unten in die Elbe ein und breitet sich bis fast an das gegenüberliegende Ufer aus. Falschfarbenbild, Kanten verstärkt. (FB)
imk_7598_g.jpg
Abb. 04: An der Nordseite des Kraftwerkes wird der Strom mit zwei Transformatoren auf 380 000 Volt hochgespannt. Im Sommer 2007 gab es im linken Transformator ein Feuer.
Der Reaktor ist abgeschaltet    Original date/time: 2007:07:17 11:54:55   (FB) 
imk_7599_g.jpg
Abb. 05: Von der Hitze des Feuers sind die Isolatoren beschädigt worden.
Kurz nach der Wiederinbetriebnahme im Jahr 2009 brach auch im rechten Transformator ein Feuer aus.
Der linke Transformator war in der Zwischenzeit durch einen anderen ersetzt worden.
  Original date/time: 2007:07:17 11:54:59   (FB)



Beobachtungen 13. März 2011
Das Kraftwerk ist abgeschaltet.  Seit den Unfällen ist es seit 2009 bis zu diesem Tag nicht in Betrieb gewesen.

Es ist zwei Tage nach dem Unfall von Fukushima.


imn_5082_g.jpg
Abb. 06: Direkt an der nördlichen Elbuferstraße liegt das Kernkraftwerk. Dort gibt es auch Wohnhäuser und Gaststätten. (FB)
imn_5084_g.jpg
Abb. 07: Am gegenüberliegenden Ufer stehen Wohnhäuser unmittelbar hinter dem Elbdeich. Dort sind die Ortschaften Tespe und Marschacht
An dieser Stelle ist die Elbe 330 Meter breit. Vom Reaktorblock bis zu diesen Häusern beträgt der Abstand 540 Meter. (FB)
imn_5085_g.jpg
Abb. 08: Auch weiter elbabwärts gibt es mehrere Ortschaften unmittelbar hinter dem Deich. Ober- und Nieder-Marschacht. Im Hintergrund das Kernkraftwerk. (FB)
imn_5088_g.jpg
Abb. 09: Parkplatz einer Gaststätte. Rechts vom Reaktorblock das Zwischenlager für Brennelemente. Daneben verläuft eine 380 kV Hochspannungsleitung und quert die Elbe. (FB)
imn_5090_g.jpg
Abb. 10: Rechts das Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente und die Hochspannungsleitung, die Schleswig-Holstein mit Niedersachsen verbindet. (FB)
imn_5089_g.jpg
Abb. 11: Die Stromleitung quert die Elbe. (FB)
imn_5091_g.jpg

imn_5091-b_g.jpg
Abb. 12: In der Bildmitte sieht man am Ufer die Warnhinweise für die Ansaugstellen des Kühlwassers. (FB)
imn_5092_g.jpg
Abb. 13: Unmittelbar hinter den Häuser beginnt der Deich. Dort fließt die Elbe. Im Hintergrund der Reaktorblock. Entfernung 540 Meter. (FB)
imn_5093_g.jpg
Abb. 14: Die Hochspannungsleitung steht im Bereich der Häuser. In der Wiese am rechten Bildrand gibt es für das Marschland typisch Entwässerungsgräben, die senkrecht zur Straße und parallel zur Hochspannungsleitung ihr Wasser in Richtung zum Deich (nach links) bringen. (FB)
imn_5094_g.jpg
Abb. 15: Reaktorblock im Hintergrund, Hochspannungsleitung und Häuser von Tespe (FB)




Beobachtungen Mai 2012
Das Kraftwerk ist dauerhaft vom Netz, es wird zurückgebaut.

Obwohl der Reaktor nicht mehr im Betrieb ist, waren beim Gehen entlang der Elbuferstraße viele mehrere Meter breite spürbare Streifen wahrzunehmen, die in mehreren Gruppen auftraten. (Abb. 19)
Ein Teil der Streifen war so ausgerichtet, daß er zum Reaktorblock und der andere Teil in Richtung auf das Zwischenlager zeigte.

Offensichtlich kommen von den Zerfallsreaktionen in den nicht mehr aktiven, abklingenden Brennelementen weiterhin Teilchen heraus, deren Wirkung man noch in hundert Meter Entfernung spüren kann.
Ist das die Strahlung, die noch bis zum anderen Elbufer reicht und dort die Ursache für die erhöhte Erkrankungsrate von Leukämie bei Kindern darstellt?

Erhöhte Radioaktivität in 300 Metern Entfernung hat man nicht gemessen.
Es gibt aber noch andere Zerfallsprodukte, z.B. die Antineutrinos beim beta(-)  Zerfall.   http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrino
Möglicherweise sind die Antineutrinos spürbar.


Antineutrinos

Demtröder Band IV Seite 48                                 /Demtröder 2005/
Als dann das Neutron 1932 von Chadwick als Baustein der Atomkerne mit einer Masse mn ≈ mp entdeckt wurde, war schnell klar, dass es sich beim β-Zerfall um ein anderes neutrales Teilchen handeln musste, dessen Masse wesentlich kleiner, sogar kleiner als die des Elektrons ist, weil sonst nicht die maximale Energie E(β) ≈ Emax im β-Energiespektrum auftreten kann.
Deshalb wurde das hypothetische Teilchen Neutrino ν (kleines Neutron) genannt. Aus Symmetriegründen muss es dann, wie bei allen Elementarteilchen auch ein entsprechendes Antiteilchen, das Antineutrino ¯ν geben
Demtröder Band IV Seite 163
Insgesamt werden daher 201MeV Energie frei, von denen die unbeobachtbare Antineutrinoenergie entweicht.
Demtröder Band IV Seite 174
Ursprünglich nahm man an, dass es nur eine einzige Sorte von Neutrinos ν mit ihren Antiteilchen ¯ν gibt. Es stellte
sich dann aber heraus, dass es drei verschiedene Neutrinoarten mit jeweils einem Antineutrino gibt:
Das
Elektron-Neutrino νe,¯νe, das Myon-Neutrino νμ, ¯νμ und das τ-Neutrino ντ ,¯ντ 
Demtröder Band IV Seite 199
Solche Teilchen werden linkshändig genannt. Alle Antineutrinos haben dagegen positive Helizität, sie sind rechtshändig.


imp_1942_g.jpg
Abb.16: Mai 2012, das Kernkraftwerk ist für immer abgeschaltet. Es wird zurückgebaut.
Original date/time: 2012:05:02 13:05:37 (FB)
imp_1946_g.jpg
Abb. 17: Das große Foto gibt einen Eindruck vom Innenleben des Reaktorgebäudes. (FB)
imp_1944_g.jpg
Abb. 18: Das Zwischenlager östlich vom Reaktorblock (FB)
kruemmel-005_g.jpg
Abb. 19: schematisch: Beim Gehen entlang der Elbuferstrasse gibt es mehrere Gruppen von spürbaren Streifen, die aus zwei unterschiedlichen Richtungen kommen, aus dem Reaktorblock (gelb) und aus dem Zwischenlager (türkis). Die Entfernung bis zur Straße (schwarze Linie) beträgt etwa 100 Meter (FB)




Home
www.biosensor-physik.de (c)  27.11.2007
-  09.01.2017 F.Balck



© BioSensor-Physik 2017 · Impressum