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Beobachtungen:

Wasserleitungen Clausthal-02


Dokumentation der Relikte einiger jahrhundertealter Wasserleitungen in Clausthal.



0. Zur Methode der Spurensuche

1. Historische Zeichnungen

2. Die Spuren der "Stollen"

3. Fotos
 3.1  Flambach
 3.2  Sägemüller Straße und Großer Bruch
 3.3  Hasenbach
 3.4  Schwarzenbach
 3.5  Regenrückhaltebecken

4. Radstube

5. Höhenprofile

6. GPS-Daten

7. Literatur





0. Methode

Mit Hilfe des Spürverfahrens wurde der Verlauf von mehreren unterirdischen Hohlräumen (Stollen) bei Clausthal aufgemessen und per GPS-Koordinaten dokumentiert.
Das Verfahren arbeitet sehr effektiv und erlaubt die Begehung des Geländes in sehr kurzer Zeit.

Beispielsweise gelang die Aufmessung der 113 Punkte (lila gekennzeichnete Strecke) gps-daten in einer Zeit von nur 19 Minuten
(von 14:20 bis 14:39). Die Länge der Strecke ist 1400 m.
1,4 km in 19 Minuten entspricht einer Schrittgeschwindigkeit von 4,4 km/h

Daß man einen unterirdischer Wasserlauf auch übertage beobachtet werden kann, wurde am Wasserlauf am Marienschacht experimentell gezeigt. Dieser Stollen liegt in ansteigendem Gelände und beginnt mit einer Überdeckung von wenigen Dezimetern bis zu mehreren Metern. Die durch Spüren dort beobachteten Strukturen wurden auf dem Wiesengelände zunächst mit Farbbändern und Holzstaben markiert und anschließend per Tachymeter eingemessen.    marie.htm

Mit dem Spürverfahren lassen sich auch Hohlräume in mehreren hundert Metern Tiefe orten.  strahlbreite.htm
Auch unterirdische Gebäudeteile, Bahnanlagen oder Tunnel gehören dazu, siehe ab Seite 19 in  wbm-2016-teil02-high.pdf
oder     tiefgarage.htm   .

Beim Spüren verfolgt man die unterirdischen dreidimensionalen Strukturen nur in einer zweidimensionalen "Ansicht".
So kann es mehrdeutige Lösungen für den Verlauf eines Stollens geben, wenn Kreuzungen (höhengleich oder in unterschiedlicher Höhe) oder Verzweigungen vorliegen.
(Dabei verhält es sich wie beim Straßennetz einer Stadt, das man von oben betrachtet. Verfolgt man beispielsweise nur den rechten Rand einer Straße, dann verliert man deren Hauptrichtung schon an der nächsten Kreuzung. Bei Straßenbrücken oder Unterführungen wird es noch schwieriger, weil man in eine andere Ebene gelangen kann.)

Geübte sensitive Personen können die Qualität der Spur (abhängig von Art des Material, Oberflächenbeschaffenheit im unterirdischen Hohlraum) unterscheiden und manchmal sogar die Tiefe angeben.
Beispielsweise wirkt ein mit glattem Beton ausgekleideter Hohlraum anders als ein von Bergleuten grob gehauener Stollen.

Häufig besteht eine Spur nicht nur aus einem Hauptstreifen sondern auch aus mehreren "Nebenmaxima", jeweils links und rechts vom Hauptstreifen. Diese Nebenstreifen sind meist etwas schwächer als der in der Mitte.

Es kommt vor, daß man unbeabsichtigt einen Nebenstreifen verfolgt, dann liegt das unterirdische Objekt dazu seitlich verschoben.

Bei Mehrdeutigkeiten reicht es nicht aus, nur die Spuren zu verfolgen, sondern man muß dann das Gelände streifenweise abgehen (scannen).


Beim systematischen Verfolgen einer Spur in Richtung Süden wurden an deren Ende die Reste einer Radstube entdeckt.  Vermutlich hat man sie gebaut, um über längere Kunstgestänge Pumpen beim Auffahren der Wasserläufe für das Rosenhöfer Revier antreiben zu können.   radstube


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Abb. 00-01: Drahtmodell mit Erzgängen und geologischen Strukturen von Clausthal und Zellerfeld.
In dieser Bergbauregion gibt es viele Stollen, die an einigen Stellen sogar rund 600 m tief liegen.
aus geologie-002.htm
Abb. 06: Modell der Oberharzer Hochfläche bei Clausthal-Zellerfeld mit den Erzgängen. Der Hausherzberger bzw. Buschessegener Gang ist im Bild rechts oben dargestellt. Er verzweigt nördlich von Zellerfeld. Historisch bedeutendere Erzgänge sind der Zellerfelder Gangzug und das Gebiet am Thurm Rosenhof westlich von Clausthal.

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Abb. 00-02: Spürbare Streifen über einem Stollen. Bei ansteigendem Gelände verlaufen sie nicht parallel, sondern es vergrößert sich deren Abstand mit Zunahme der Überdeckung.  marie.htm  (FB)





1. Historische Zeichnungen, Modelle und Fotos


Im Oberharz ist Bergbau ab etwa 300 A.C. nachgewiesen. Dies zeigen Archäologische Ausgrabungen in Düna am südlichen Harzrand. Aus der Datierung von Keramikfunden, mit der C14-Methode und der chemischen Analyse von Schlackenfunden läßt sich nachweisen, daß die Erze dazu u. a. aus dem Oberharz (Clausthal-Zellerfeld) stammen.
Lothar Klappauf: Die Ausgrabung eines frühmittelalterlichen Herrensitzes in Düna/Osterode, in: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 4/1982
http://de.wikipedia.org/wiki/Herrensitz_D%C3%BCna

1554 erhielt Clausthal die Bergfreiheit, Um 1600 waren 55 Gruben in Betrieb.
Das Hauptziel des Bergbaus war die Gewinnung von silberhaltigen Erzen.

Weitere Informationen zu Wasserleitungen   leitung-hirschler-005c.htm#bruch     wasserleitung-clausthal.htm

In Clausthal gibt es zwei Bergbaureviere, das eine davon, das Rosenhöfer Revier, liegt im Westen.

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Abb. 01-01: Anfänge des Bergbaus nach 1500 im Rosenhöfer Revier.
Die Grube Drei Brüder befand sich westlich vom Damm des Sorger Teiches. (FB)
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Abb. 01-02: Clausthal, um 1972, oben die Marktkirche,
nach unten verlaufen Osteröder Straße (links), Sägemüllerstraße, (rechts), links oben der Sorger Teich
Links unterhalb vomTeichdamm ist der Gaipel der Grube "Drei Brüder" zu sehen.
Diese Grube war wichtig für die Wiederaufnahme des Bergbaus im 16 Jahrhundert.
 
Modell von Clausthal und Zellerfeld, 1672 Oskar Langer (Oberharzer Bergwerksmuseum) FB)
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Abb. 01-02a: Norden ist unten, Clausthal am Sorger Teich, unmittelbar rechts neben dem Teich war die Grube "Drei Brüder", hier beginnt das Rosenhöfer Revier in Richtung Westen.
Vom Teich nach oben im Bild geht die heutige Mühlenstraße, nach rechts der Zipfel.
Gruben und Häuser am Rosenhöfer Gangzug, 1739 (H.Rausch)
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Abb. 01-03: Norden ist unten, das Gelände südlich von Clausthal
 (unten die Häuser an Osteröder Straße und Sägemüller Straße)
Es gibt drei schwache Taleinschnitte, in denen das Regenwasser in einem kleinen Bach nach Süden fließen kann.
Links: Johann Friedricher Teich mit dem Schwarzenbach
Mitte (oberhalb von CLAUSTH): Hasenbach
Rechts (Steinbrüche):  Flambach

Diagonal vom Teich in der oberen Mitte verläuft nach links unten ein Verbindungsstollen ("Steinbrüche") zur "Quelle" beim Johann Friedricher Teich. (Quensell, 1800)
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Abb. 01-04: Norden ist unten, Johann Friedricher Teich, Sägemüller und Osteröder Straße, Feuerteich bei Marie Hedwig und Feldgraben
Vorzeichnung, Nullte Version? Clausthal den 22 Julii 1743 S.G. Rausch (Rißarchiv LBEG)
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Abb. 01-05: Norden ist rechts, Sägemüller und Osteröder Straße,
links: ein Teich mit Abfluß in Richtung Flambach, Mitte und rechts: Zufluß nach rechts vom Feuerteich an der Marie-Hedwig zum Sorger Teich. rechts unten: der Feldgraben

Reinzeichnung:
Grundriss von der Jurisdictions-Grenze zwischen König- und Churfüst Berg-Amt und hiesigen Herren Richter und Rath, Verzeichnis derer distantzen nach welchen die Jurisdictions Grz-Steine gesetzt sind.
Calenberg Mass. Concip S.G. Rausch Clausthal. de. 2ten Febr. 1756 (Rißarchiv LBEG 801)
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Abb. 01-06: Norden ist rechts, Ausschnitt weiter östlich,  Buntenböcker Straße, und das Tal mit dem Schwarzenbach, sowie Johann Friedricher Teich und Alter Wasserläufer Teich.
(wie Abb. 05)
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Abb. 01-07:  Norden ist rechts,  die drei Teiche, rechts der Sorger Teich
Ausschnitt, Entwurf, andere Version der Zeichnung
Grundriss von der Jurisdictions-Grenze zwischen König- und Churfüst Berg-Amt und hiesigen Herren Richter und Rath, Verzeichnis derer distantzen nach welchen die Jurisdictions Grz-Steine gesetzt sind.
Calenberg Mass. Concip S.G. Rausch Clausthal. de. 2ten Febr. 1756 (Rißarchiv LBEG 801)
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Abb. 01-07a: Ausschnitt Grenzstein RR (Richter und Rath)
Weg ist gepflastert, "Stein Pflaster" 
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Abb. 01-08:Ausschnitt, Reinzeichnung,  Sammelgraben zum Johann Friedricher Teich
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Abb. 01-09: Norden ist oben, Sorger Teich und Bergwerkseinrichtungen, die gestrichelte Linie zeigt eine Verbindung zum Burgstätter Revier (heute Klepperberg / Galgensberg)
Unterhalb vom Teich t ist die Grube Drei Brüder
(v. Trebra, Erfahrungen vom Innern der Gebirge, 1785)
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Abb. 01-10: von links, Täler mit Schwarzenbach, Hasenbach, Flambach
Johann Friedricher Teich, Wasserläufer Teich, Schwarzenbacher Teich.
Hasenbacher Teich, ob. und unt. Flambacher Teich, (jeweils vorne zur Kamera, von links nach rechts.
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Abb. 01-10a: Sägemüller und Osteröder Straße, Gräben und Teiche im Bereich von Clausthal,
rechts ist eine Teichkaskade mit dem Johann Friedricher Teich, dem Alten Wasserläufer Teich und dem Schwarzenbacher Teich. Vom südöstlichen Stadtrand  verläuft der Sammelgraben zum Johann Friedricher Teich.
Nach Süden fließen
der Flambach (links), der Hasenbach (Mitte) und der Schwarzenbach (rechts)
Die Wasserwirtschaft der fiscalischen Werke des nordwestlichen Oberharzes, 1: 12500, Angefertigt 1892 durch Sandkuhl, Königl. Oberbergamtsmarkscheider. Höhen 1: 6250
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Abb. 01-11: Johann Friedricher Teich (am rechten Bildrand) mit Sammelgraben und dem Alten Wasserläufer Teich. In der Bildmitte zeigt der kleine Hügel den Aushub von einem Lichtloch.
Etwas weiter nach oben links ist ein Loch im Sammelgraben zu erkennen.
(Luftbild der Alliierten vom 8.4.1945)
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Abb. 01-12: Übersichtsbild. Der südliche Teil von Clausthal
Nicht nach Norden ausgerichtet, die Straße nach Osterode verläuft etwa Nord-Süd.
(Luftbild der Alliierten vom 8.4.1945)
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Abb. 01-13: Rechts oben Bildrand ist das Gebiet um den Sorger Teich und dem Ort der Grube Drei Brüder, links unten der Bereich bei Marie-Hedwig mit dem Feuerteich (Bildmitte unten)
Die große Fläche in der Bildmitte ist noch unbebaut, die Mühlenstraße endet dort

(Luftbild der Alliierten vom 8.4.1945)
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Abb. 01-14: Mehrere Quellen im Tal des Flambachs, in Bildmitte die Reste vom Staudamm,
rechts oben Marie-Hedwig.
unten links von der Straße nach Osterode sind die Reste von einem Steinbruch zu sehen.
(Luftbild der Alliierten vom 8.4.1945)
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Abb. 01-15: Norden ist links, Zuflüsse zum Sorger Teich
Sägemüllerstraße und Osterröder Straße
Ein Theil der Bergstadt Clausthal, Copie einer im Jahre 1725 angefertigten Karte, angefertigt im Kgl. Markscheidebüreau zu Clausthal (Niedersächsisches Bergarchiv, Hann. 184, Acc. 3 Nr. 976)
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Abb. 01-16: Norden ist rechts, Feldgraben im Bereich der Sägemüller und Osteröder Straße.
Grundriß der Bergstadt Clausthal, April 1847, Hugo Reck,  Archiv der Samtgemeinde (FB)
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Abb. 01-17: Norden ist oben,  Sägemüller und Osteröder Straße, Brunnen und Wasserleitungen,
unterhalb vom Sorger Teich die Grube Drei Brüder.

Ohngefähre oder augenmässliche Entwerfung und Grundt-Riss, verfertigt von J.T. Sartorio,
Mens Mart 1738, Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv, Hann 84 901/2
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Abb. 01-18: Norden ist oben, Ausschnitt,  Sägemüller und Osteröder Straße, Brunnen und Wasserleitungen
Ohngefähre oder augenmässliche Entwerfung und Grundt-Riss, verfertigt von J.T. Sartorio,
Mens Mart 1738, Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv, Hann 84 901/2
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Abb. 01-19: Norden ist oben, Sägemüller und Osteröder Straße, Brunnen und Wasserleitungen
Wasserleitungen in Clausthal, Niedersächsisches Staatsarchiv, Hann. 84 911
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Abb. 01-20: Das Flambach Tal mit "Schmidtsgraben"
Ausschnitt aus einer historischen geologischen Karte 1:25000
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Abb. 01-20a: Das Schwarzenbach Tal, ganz links ist der Anfang vom Hasenbach zu sehen.
Ausschnitt aus einer historischen geologischen Karte 1:25000
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Abb. 01-21: (opentopomap.org)
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Abb. 01-21a:
A  Flambach
B  Hasenbach
C  Sammelgraben Johann Friedricher Teich
D  unterhalb Damm vom Alten Wasserläufer Teich
E  Grube Drei Brüder, Sorger Teich
F  Regenrückhaltebecken
 (opentopomap.org)


krieghoff__der-brucher-wasserlauf-und-die-rosenhoefer-graeben-2-abb-2_g.jpg

Kartengrundlage, Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung,

© Jahr2010   logo-lgn.jpg       (www.lgln.de)

Abb. 01-22:
aus J. Krieghoff         der-brucher-wasserlauf-und-die-rosenhoefer-graeben    Abb. 02
kapitel-07

mit freundlicher Genehmigung

"Im Kapitel 7 des Berichts schreibt der Verfasser einleitend zum Thema Brucher Wasserlauf wörtlich:
Eines ist annoch Zugedencken, daß die Alten vor vielen Jahren einen Wasserlauf auf den so genanten Bruch angefangen des vorgebens behuf des Rosenhöfer Zuges die Wasser dadurch zuleiten, es hat solches schon viel Geld gekostet, und stehet das Mundloch daraus die Wasser kommen, und nach dem Rosenhof zugelaufen sollten, hinter dem Clausthalischen Brauhause, das Mundloch aber, so die Wasser empfangen solten, ist unter dem Damm des Wasserlaufer Teichs welcher eben von diesen Wasserlauf also den Namen führet …

...kommt man wohl auch zu dem Schluss, dass zwischen der Treibung des Brucher Wasserlaufs und der Erbauung des Wasserläufer Teichs ein zwangsläufiger Zusammenhang bestehen muss. denn zu welchem Zweck sonst wurde dieser Teich so hoch angelegt? Meine Vermutungen gehen dahin, dass mit dem Bau des Brucher Wasserlaufs und des Wasserläufer Teiches in dem Zeitraum zwischen dem Baubeginn des Fürstenstollens 1554, der 1606 schon bis in die Gegend des Sorger Teichs vorgetrieben war, und dem Durchschlag des Rabenstollens 1617 begonnen wurde.
....
Im Bergamtsprotokoll von 7 / Remin. 1684, § 7 wird das Ergebnis der Aufwältigungsarbeit des Stollens behandelt und festgestellt, dass noch ein Mittelstück von ca. 300 Lachter vorhanden wäre. Auf Anweisung des Landrosten, der Berghauptmann hatte ja auch diese Amt inne, sollte an beiden Seiten ein Probestück verdungen und herrausgeschlagen werden.
. . . . .
Die gestellten Fragen lauteten wörtlich:
1. Waß der Brucher waßerlauf vor nutzen schaffen werde ?
2. Ob der waßerlauf dem Rosenhof neue waßer so Er vordesen nicht gehabt, zu bringe ?
3. Waß vor Kosten der waßerlauf erfordert ?
4. Wie viel Licht löcher anzulegen sein ?
5. Ob mittel zu einer Kunst behuf der lichtlöcher verhanden ?
6. Ob dadurch, wen diese Kunst gehet, dem Rosenhof verseumniß zu gefüget wirdt ?
7. Wenn keine Kunst zu gebrauchen, ob undt waß kosten die waßer herauß zu bringen ?


. . . .
Zu 3. Waß vor Kosten der waßerlauf erfordert ?

Die Arbeitsproben haben ergeben, dass das Herrausschlagen von je einem Lachter an beiden Orten in fünf Wochen erfolgte, was ohne Unschlitt, Pulver und Schmiedekosten ca. 160 Gulden gekostet habe könnte. Nach der Erfahrung würde ein Lachter durchzutreiben daher auf 100 Gulden kommen. Dazu die Kosten für Lichtlöcher und Künste.
Da man davon ausgehen müsse, dass das Gestein die bisherige Festigkeit beibehalten würde, dadurch die Durchtreibung 15 - 16 Jahre erfordern und leicht zu totalen Kosten von ca. 50 000 Gulden führen könne."





2. Die Spuren der  "Stollen"

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Abb. 02-01: Im Tal südwestlich von der Marie-Hedwig beginnt der Schmidtsgraben (Flambach).
Von dort fällt das Gelände nach Südwesten ab.

GPS-Meßprotokolle
Strecke 1 (gelb) verbindet den Graben mit der Sägemüller-Straße / Neue Straße.
Strecke 2 (grün) verläuft vom weiter östlichen Taleinschnitt bis  Sägemüller-Straße / Großer Bruch
Strecke 3 (hellblau)  geht vom Sammelgraben am Johann Friedricher Teich bis
            Sägemüller-Straße / Neue Straße
Strecke 4 (rot)  auf der heutigen Karte als "Durchlass" gekennzeichnet,
             verbindet den mittleren Taleinschnitt mit dem Regenrückhaltebecken Mühlenstraße / Bohlweg
Strecke 5 (lila)  vom Schmidtsgraben bis zum Umlaufgraben beim Johann Friedricher Teich.
                (ist bei Quensell 1880 vermerkt)
Strecke 6 (dunkelblau)
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Abb. 02-02: Einzelheiten im Bereich vom Schützenplatz, Sägemüller-Straße und Bohlweg.
Die dünne hellgrüne Linie (Track) zeigt den vom GPS-Gerät automatisch aufgenommenen Weg des Beobachters.
Bei der roten Linie ist zu erkennen, wie der Beobachter trotz einiger Hindernisse (Gebäude, Zäune) immer wieder die Spur verfolgen konnte.
Auch bei der gelben Linie ist westlich von der Sägemüller Straße unzugängliches Privatgelände.
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Abb. 02-03: Ausschnitte südlich der Straße Am Schlagbaum.
(opentopomap.org)
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Abb. 02-04:  Regenrückhaltebecken Mühlenstraße, Bohlweg, die blaue Linie ist in der Karte vermerkt und als  "Druchlass" gekennzeichnet.
(TOPO Deutschland, V7 )
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Abb. 02-05: Ausschnitt, Meßpunkte westlich Schwarzenbacher Straße, südlich Am Schlagbaum.
sowie das Ende für den "Durchlass".
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Abb. 02-06: die beiden Spuren am Schmidtsgraben. Der Beginn der lila Linie wurde erst einige Meter östlich vom Graben begonnen. (Es gab Hindernisse durch Bäume und Hecken).
Bei der gelben Linie zeigt der herausspringende Punkt die Position des "Lochsteines" (Richter und Rath) und etwas weiter rechts davon die Doppelmarkierung die Lage eines "Lichtloches" (aufgeworfenes Erdreich)
(opentopomap.org)
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Abb. 02-07: Nicht nach Norden ausgerichtet. Das Gelände von 1945 und die heutigen Spuren
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Abb. 02-08:  wie Abb. 01-11,   zum Vergleich ohne GPS-Daten



3. Fotos

3.0 Übersicht

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Abb. 03-00-01:                                    Clausthal
         Flambach...............................Hasenbach...................................Schwarzenbach
                                                                                                      Johann Friedricher Teich
                                                                                                      Alter Wasserläufer Teich
                                                                                                      Schwarzenbacher Teich
(FB)
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Abb. 03-00-02:                                                   TU-Gelände             Gr. Bruch        Marie Hedwig
Schwarzenbach..........................................................Hasenbach...........................  Flambach
  Schwarzenbacher Teich
  Alter Wasserläufer Teich 
  Johann Friedricher Teich
(FB)


3.1 Flambach

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Abb. 03-01-02: Reiterhof an der Marie-Hedwig, nach links verläuft der Taleinschnitt mit dem Flambach bzw. Schmidtsgraben, Stein mit "Richter und Rath" (FB)
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Abb. 03-01-02: Blick in das Teil etwas weiter bergab (FB)
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Abb. 03-01-03: der Blick noch etwas südlicher, links eine kleine Erhöhung in der Wiese und rechts von der Bildmitte ein aufrechter Stein. (FB)
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Abb. 03-01-04: der Stein mit R R gekennzeichnet, "Richter und Rath", im Hintergrund rechts die Reste von einem Damm. (FB)
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Abb. 03-01-05: Blick bergauf auf die Restes des Damms (FB)
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Abb. 03-01-06: gleiche Blickrichtung bergauf, die Reste des Damms vor dem Wald im Hintergrund . (FB)
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Abb. 03-01-07: etwa 160 unterhalb vom Damm ist eine Quellfassung aus Steinen (FB)
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Abb. 03-01-08: rund 500 m unterhalb vom Damm ist der Schmidtsgraben trocken ausgemauert (FB)
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Abb. 03-01-09: im Vordergrund der ausgemauerte Graben, im Hintergrund der obere Flambacher Teich (FB)
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Abb. 03-01-10: Blick bergauf, links im Schatten der Bäume verläuft der trocken ausgemauerte Graben. (FB)




3.2 Sägemüller Straße und  Großer Bruch

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Abb. 03-02-01: Sägemüllerstraße Ecke Neue Straße. Auf dem Bürgersteig ist ein Korb hingestellt.
Er markiert das Ende der Spur vom Flambacher Tal (FB)
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Abb. 03-02-02: Sägemüller Straße, Blick in umgekehrter Richtung.
Vom Kamerastandort bis zum Auto und dann weiter nach Süden läßt sich eine Spur in Richtung Hasenbach verfolgen (FB)
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Abb. 03-02-03: Hier an der Kreuzung Schlagbaum/Sägelmüller Straße führt die Spur weiter nach Süden bis zum Wald. (FB)




3.3 Hasenbach

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Abb. 03-03-01: Blick nach Norden in Richtung Sägemüller Straße, die Kamera befindet sich über der Spur. (FB)
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Abb. 03-03-02: von der linken Ecke des Waldes geht die Spur bis zu diesem Weg in Bildmitte (FB)
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Abb. 03-03-03: . . .  und weiter im Bereich dieses sumpfigen Geländes (FB)
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Abb. 03-03-04: Blick das Tal des Hasenbachs bergab, Hier quillt Wasser aus dem Boden heraus. (FB)
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Abb. 03-03-05: Vom östlichen Rande des Waldes, Ecke Schwarzenbacher Straße.
Blick auf die Quelle (Bildmitte) (FB)
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Abb. 03-03-06: Schwarzenbacher Straße, mm Waldrand ein Stein mit einer Wolfsangel




3.4. Schwarzenbach

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Abb. 03-04-01: Blick auf den Brocken, im Vordergrund links der Johann Friedricher Teich, rechts der Alte Wasserläufer Teich (FB)
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Abb. 03-04-02: Anschluß weiter nach links (FB)
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Abb. 03-04-03: die beiden Teiche bilden eine Kaskade (FB)
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Abb. 03-04-04:  in der Bildmitte eine kleine Brücke, dahinter der Sammelgraben für den Johann Friedricher Teich. Links vorne (oberhalb der Brück) ist ein Quellgebiet. (FB)
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Abb. 03-04-05: In der Bildmitte vorne ist ein kleiner Hügel, Aushub von einem Lichtloch, rechts der Johann Friedricher Teich (FB)
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Abb. 03-04-06: Damm des Alten Wasserläufer Teiches. Innerhalb des umzäunten Geländes befinden sich "wasserbauliche" Einrichtungen (FB)
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Abb. 03-04-07: Der Damm des Teiches. (FB)
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Abb. 03-04-08: Der Damm des Teiches. oben der Schieberkasten für den Abfluß. (FB)
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Abb. 03-04-09: Der westliche Überlaufgraben am Damm des Teiches. (FB)



3.5. Regenrückhaltebecken

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Abb. 03-05-01: Das Regenrückhaltebecken für das Gelände bei Marie-Hedwig. (FB)
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Abb. 03-05-02: Westlich davon gibt es einen kleinen Hügel, Aushub von einem Lichtloch? (FB)
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Abb. 03-05-03: der kleine Hügel, im Hintergrund die Häuser vom Bohlweg. (FB)
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Abb. 03-05-04: Im Hintergrund die Häuser am Bohlweg, hier tritt das Regenwasser aus einem Betonrohr aus. Und auch hier endet eine Spur, die von Südosten kommt. (FB)
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Abb. 03-05-05: Der Zulauf zum Regenrückhaltebecken. (FB)
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Abb. 03-05-06: Regenwasser noch in einem Kanal geführt. (FB)




4. Radstube


Die Radstube hat etwa die Höhe von 570 m NN

Die oberen Wasserläufe zum Rosenhöfer Zug sind in diesem Gebiet etwa bei 550 m NN, die unteren bei etwa 540 m NN

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharzer_Wasserl%C3%A4ufe
Name
Baujahr
Länge
Verlauf
Johann-Friedricher Wasserlauf 1673 805 m vom Johann-Friedricher Teich zum Dorotheer Kehrradsgraben
Oberer Schwarzenbacher Wasserlauf 1808 760 m „Oberer Rosenhöfer Fall“ zur Hasenbacher Widerwaage
Oberer Hasenbacher Wasserlauf 1811 638 m „Oberer Rosenhöfer Fall“ ab Hasenbacher Widerwaage
Oberer Flambacher Wasserlauf 1763 780 m „Oberer Rosenhöfer Fall“ vom Flambach zum Johannistal
Ziegenberger Wasserlauf 1847 413 m „Unterer Rosenhöfer Fall“ Vom Ziegenberger Teich zum Schwarzenbach
Unterer Schwarzenbacher Wasserlauf 1870 524 m „Unterer Rosenhöfer Fall“ vom Schwarzenbach zum Hasenbach
Unterer Hasenbacher Wasserlauf 1845 959 m „Unterer Rosenhöfer Fall“ vom Hasenbach zum Flambach
Unterer Flambacher Wasserlauf 1844 973 m „Unterer Rosenhöfer Fall“ vom Flambach zum Johannistal

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Abb. 04-01a: Lage der Radstube, südlich und westlich davon verläuft die Innerste.
(Opentopomap.org)
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Abb. 04-01a: Gangkarte des Harzes (1981) 1:25000      mit den Wasserläufen des Rosenhöfer Gefälles, vermuteten Erzgängen und der Lage der Radstube (blau) 
268 Schachtpinge Johannes Anweisung, 271 Grüner Hirsch und König-Joseph-Röschen
        /Sperling 1981/ 
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Abb. 04-02: Die grünen Pfeile zeigen die Entfernung zu den Wasserläufen des Rosenhöfer Systems an.
Die Entfernungen sind unterhalb von 1000 m.
7 Schmidts Graben, 8, Semmelwieser Graben.

22 Oberer Schwarzenbacher Wasserlauf,  32 Unterer Schwarzenbacher Wasserlauf
23 Oberer Hasenbacher Wasserlauf,        33 Unterer Hasenbacher Wasserlauf,
24 Oberer Flambacher Wasserlauf,          34 Unterer Flambacher Wasserlauf  (links am Bildrand)
27 Zwischengräben Ob. Rosenhöfer Zug., 38 Zwischengräben Unt. Rosenhöfer Zug.

Martin Schmidt, Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus, Schriftenreihe der Frontinus-Gesellschaft e.V. Heft 13, (1992)  Bild 5 /17a

"seitens der Preußag AG wurden 1964 folgende NN-Höhen jeweils für die Wasserlaufsohlen benannt: 
Oberer Hasenbacher Wasserlauf           Einlauf             553,54 m+NN
Oberer Hasenbacher Wasserlauf           Auslauf            553,15 m+NN
 
Oberer Flambacher Wasserlauf             Einlauf             549,22 m+NN
Oberer Flambacher Wasserlauf             Auslauf            548,87 m+NN
 
Unterer Hasenbacher Wasserlauf           Einlauf             543,28 m+NN
Unterer Hasenbacher Wasserlauf           Auslauf            542,74 m+NN
 
Unterer Flambacher Wasserlauf             Einlauf             538,16 m+NN
Unterer Flambacher Wasserlauf             Auslauf            537,93 m+NN
"

(freundliche Mitteilung d. Harzwasserwerke, J.T., Mai 2017)
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Abb. 04-03: Teichkaskaden mit Höhenangaben, (Stauhöhen und Fall)
Johann Friedricher Teich  582 m NN
Alter Wasserläufer Teich  573 m NN
Oberer Flambacher Teich  557 m NN
 
Martin Schmidt, Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus, Schriftenreihe der Frontinus-Gesellschaft e.v. Heft 13, (1992)  Bild 5 /18
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Abb. 04-03a: Radstube zum Antreiben von Pumpen über eine Kunstgestänge.
Modell der Grube Dorothea im Oberharzer Bergwerksmuseum (FB)
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Abb. 04-03b: Rad und Kunstgestänge, Modell im Maßstab 1:2, Zellerfeld, Carler Teich (FB)



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Abb. 04-03: Tal des Flambachs, 
In Blickrichtung unterhalb des Hochsitzes befindet sich die Radstube. (FB)
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Abb. 04-04: Tal des Flambachs, Blick nach Clausthal, Marie-Hedwig.
Am rechten Bildrand ist die Radstube, von dort nach links sind die Spuren einer "Gestängetrift" als Einkerbung im Gelände zu sehen. (FB)
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Abb. 04-05: Schmidtsgraben, der mit Steinen gefasste Flambach.
Blick entlang der Spuren der westlichen "Gestängetrift" in Richtung Radstube. (FB)
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Abb. 04-05a: Blick in umgekehrte Richtung: Spuren der Einkerbung für die westliche "Gestängetrift" (FB)
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Abb. 04-06: Die Reste der Radstube, ein großer Trichter im Gelände.  (FB)
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Abb. 04-07: Der Platz der Radstube (FB)
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Abb. 04-08: Der Platz der Radstube (FB)
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Abb. 04-09: Einkerbung im Gelände für die östliche "Gestängetrift" (FB)
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Abb. 04-10: Einkerbung für die östliche "Gestängtrift" (FB)
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Abb. 04-11: Einkerbung für die östliche "Gestängetrift" (FB)



Nachtrag 17.5.2017

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Kartengrundlage, Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung,

© Jahr2010   logo-lgn.jpg       (www.lgln.de)

Abb. 04-12: aus J. Krieghoff         der-brucher-wasserlauf-und-die-rosenhoefer-graeben    abb01
mit freundlicher Genehmigung





5. Höhenprofile


Die Höhenangaben sind relativ.  Sie stammen vom GPS-Gerät, das die Höhe mit einen Luftdrucksensor ermittelt.
Die angezeigte Zahl hängt vom Luftdruck ab.
Wenn sich jedoch der auf Meereshöhe bezogene Luftdruck seit der Kalibrierung auf einer bekannten Höhe inzwischen geändert hat, so sind alle Werte um einen konstanten Betrag verschoben.
Es ist davon auszugehen, daß sich der Luftdruck während der kurzen Zeit für die abgelaufenen Strecken nicht oder nur geringfügig geändert hat. Damit sind die relativen Höhenunterschiede zwischen zwei Punkten jedoch gesichert.

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Abb. 04-12: Flambach Tal, GPS-Track, die markierte braune Strecke führt bergab, die weiße bergauf. (FB)
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Abb. 04-13: Höhenprofil, von 0 bis 0,8 km entspricht es dem der markierten braunen Strecke.
Vom oberen Rand der Radstube bei 565 m NN gebt es ins Tal bis etwa 555 m NN.
Der Damm im Tal hat etwa eine Höhe von 580 m NN (Nadelspitze bei 0,2 km) 





Höhenprofil   Alter Wasserläufer Teich bis zum Sorgerteich

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Abb. 04-16:
Höhenprofil
0,0 km:         Schwarzenbacher Strasse  Wiese vor den Häusern
0,5 km:         Striegelgraben Alter Wasserläufer Teich, 565 m NN
1 bis 2,5:       Südlich von Clausthal, Schwarzenbacher Strasse bis zu den Häusern von Marie Hedwig
3.0 bis 3.6:    Abstieg über Bohlweg, Mühlenstraße bis zum Zipfel, bei "Drei Brüder" etwa 555 m NN
3.6 bis 4.8:    Aufstieg über Regenrückhaltebecken bis Marie Hedwig
4.8 bis 5.4:    Abstieg bis planierte Fläche beim Reiterhof.
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Abb. 04-16:   braun: Ende des Tracks auf der Fläche beim Reiterhof.
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Abb. 04-17: Verbindung vom Damm beim Flambach zum Sammelgraben Johann Friedricher Teich
0.2 km bei Punkt 002     etwa 570 m NN
1,6 km am rechten Ende am Sammelgraben für den Johann Friedricher Teich   etwa 570 m NN
1,6 km bis 2,8 km Rückweg
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Abb. 04-18:  Hinweg: gepunktete Linie, Rückweg offene Kreise








6. GPS- Daten

2017-05-09-clausthal-schmitzgraben-02.gdb
2017-05-10-clausthal-schmitzgraben-03.gdb
2017-05-11-clausthal-schmitzgraben-04.gdb
2017-05-12-clausthal-schmitzgraben-05.gdb



    siehe geologie-001.htm


Luftbild
GPS-Punkte als Anweisung für GoogleEarth.
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2017-05-10-clausthal-schmitzgraben-03.kmz
2017-05-11-clausthal-schmitzgraben-04.kmz
2017-05-12-clausthal-schmitzgraben-05.kmz




GPS-Koordinaten der Punkte der lila markierten Strecke
         vom Damm beim Flachbach zum Sammelgraben Johann Friedricher Teich

   001    10-MAI-17 14:20:55    N51 47 38.7 E10 19 29.5    573 m    
    002    10-MAI-17 14:21:05    N51 47 38.6 E10 19 29.7    574 m   
    003    10-MAI-17 14:21:13    N51 47 38.4 E10 19 30.2    575 m   
    004    10-MAI-17 14:21:21    N51 47 38.2 E10 19 30.7    575 m   
    005    10-MAI-17 14:21:32    N51 47 38.0 E10 19 31.2    577 m   
    006    10-MAI-17 14:21:41    N51 47 37.9 E10 19 31.9    579 m   
    007    10-MAI-17 14:21:50    N51 47 37.7 E10 19 32.3    580 m   
    008    10-MAI-17 14:21:59    N51 47 37.6 E10 19 32.7    581 m   
    009    10-MAI-17 14:22:08    N51 47 37.4 E10 19 33.3    582 m   
    010    10-MAI-17 14:22:16    N51 47 37.3 E10 19 33.9    581 m   
    011    10-MAI-17 14:22:23    N51 47 37.2 E10 19 34.4    583 m   
    012    10-MAI-17 14:22:32    N51 47 37.2 E10 19 35.0    584 m   
    013    10-MAI-17 14:22:41    N51 47 37.1 E10 19 35.6    585 m   
    014    10-MAI-17 14:22:49    N51 47 37.1 E10 19 36.2    585 m   
    015    10-MAI-17 14:22:58    N51 47 37.2 E10 19 36.8    585 m   
    016    10-MAI-17 14:23:07    N51 47 37.2 E10 19 37.4    586 m   
    017    10-MAI-17 14:23:24    N51 47 37.3 E10 19 38.0    586 m   
    018    10-MAI-17 14:23:29    N51 47 37.1 E10 19 38.0    586 m   
    019    10-MAI-17 14:23:44    N51 47 37.2 E10 19 38.6    586 m   
    020    10-MAI-17 14:23:53    N51 47 37.2 E10 19 39.2    587 m   
    021    10-MAI-17 14:24:01    N51 47 37.2 E10 19 39.8    586 m   
    022    10-MAI-17 14:24:22    N51 47 37.3 E10 19 40.6    587 m   
    023    10-MAI-17 14:24:32    N51 47 37.3 E10 19 41.3    587 m   
    024    10-MAI-17 14:24:41    N51 47 37.5 E10 19 42.1    586 m   
    025    10-MAI-17 14:25:05    N51 47 37.8 E10 19 43.1    586 m   
    026    10-MAI-17 14:25:12    N51 47 37.9 E10 19 43.6    586 m   
    027    10-MAI-17 14:25:19    N51 47 38.0 E10 19 44.0    586 m   
    028    10-MAI-17 14:25:27    N51 47 38.0 E10 19 44.6    587 m   
    029    10-MAI-17 14:25:36    N51 47 38.1 E10 19 45.2    587 m   
    030    10-MAI-17 14:25:45    N51 47 38.2 E10 19 45.8    586 m   
    031    10-MAI-17 14:25:54    N51 47 38.3 E10 19 46.4    586 m   
    032    10-MAI-17 14:26:03    N51 47 38.3 E10 19 47.1    587 m   
    033    10-MAI-17 14:26:12    N51 47 38.4 E10 19 47.8    586 m   
    034    10-MAI-17 14:26:21    N51 47 38.6 E10 19 48.4    587 m   
    035    10-MAI-17 14:26:29    N51 47 38.7 E10 19 49.0    586 m   
    036    10-MAI-17 14:26:38    N51 47 38.8 E10 19 49.6    585 m   
    037    10-MAI-17 14:26:45    N51 47 39.0 E10 19 50.1    587 m   
    038    10-MAI-17 14:26:52    N51 47 39.1 E10 19 50.6    587 m   
    039    10-MAI-17 14:26:59    N51 47 39.2 E10 19 51.2    587 m   
    040    10-MAI-17 14:27:07    N51 47 39.3 E10 19 51.8    587 m   
    041    10-MAI-17 14:27:15    N51 47 39.4 E10 19 52.3    587 m   
    042    10-MAI-17 14:27:24    N51 47 39.5 E10 19 53.0    587 m   
    043    10-MAI-17 14:27:33    N51 47 39.6 E10 19 53.7    587 m   
    044    10-MAI-17 14:27:42    N51 47 39.7 E10 19 54.4    586 m   
    045    10-MAI-17 14:27:52    N51 47 39.9 E10 19 55.1    585 m   
    046    10-MAI-17 14:27:59    N51 47 39.9 E10 19 55.6    586 m   
    047    10-MAI-17 14:28:06    N51 47 40.0 E10 19 56.1    587 m   
    048    10-MAI-17 14:28:14    N51 47 40.1 E10 19 56.7    586 m   
    049    10-MAI-17 14:28:22    N51 47 40.2 E10 19 57.3    585 m   
    050    10-MAI-17 14:28:30    N51 47 40.3 E10 19 57.9    585 m   
    051    10-MAI-17 14:28:39    N51 47 40.5 E10 19 58.5    584 m   
    052    10-MAI-17 14:28:48    N51 47 40.6 E10 19 59.2    583 m   
    053    10-MAI-17 14:28:56    N51 47 40.7 E10 19 59.8    583 m   
    054    10-MAI-17 14:29:05    N51 47 40.9 E10 20 00.4    582 m   
    055    10-MAI-17 14:29:13    N51 47 41.0 E10 20 01.1    583 m   
    056    10-MAI-17 14:29:22    N51 47 41.2 E10 20 01.7    582 m   
    057    10-MAI-17 14:29:32    N51 47 41.3 E10 20 02.5    582 m   
    058    10-MAI-17 14:29:40    N51 47 41.5 E10 20 03.0    583 m   
    059    10-MAI-17 14:29:48    N51 47 41.6 E10 20 03.7    582 m   
    060    10-MAI-17 14:29:56    N51 47 41.7 E10 20 04.2    584 m   
    061    10-MAI-17 14:30:04    N51 47 41.9 E10 20 04.8    585 m   
    062    10-MAI-17 14:30:11    N51 47 41.9 E10 20 05.3    584 m   
    063    10-MAI-17 14:30:20    N51 47 42.1 E10 20 05.9    586 m   
    064    10-MAI-17 14:30:28    N51 47 42.3 E10 20 06.6    586 m   
    065    10-MAI-17 14:30:37    N51 47 42.4 E10 20 07.2    587 m   
    066    10-MAI-17 14:30:44    N51 47 42.5 E10 20 07.7    587 m   
    067    10-MAI-17 14:31:16    N51 47 42.7 E10 20 09.2    589 m   
    068    10-MAI-17 14:31:23    N51 47 42.8 E10 20 09.5    589 m   
    069    10-MAI-17 14:31:29    N51 47 43.0 E10 20 10.0    590 m   
    070    10-MAI-17 14:31:41    N51 47 43.3 E10 20 10.6    591 m   
    071    10-MAI-17 14:31:48    N51 47 43.5 E10 20 11.1    591 m   
    072    10-MAI-17 14:32:23    N51 47 44.2 E10 20 13.0    591 m   
    073    10-MAI-17 14:32:32    N51 47 44.5 E10 20 13.6    592 m   
    074    10-MAI-17 14:33:11    N51 47 45.3 E10 20 15.7    592 m   
    075    10-MAI-17 14:33:20    N51 47 45.5 E10 20 16.3    591 m   
    076    10-MAI-17 14:33:27    N51 47 45.7 E10 20 16.7    590 m   
    077    10-MAI-17 14:33:34    N51 47 45.9 E10 20 17.1    590 m   
    078    10-MAI-17 14:33:43    N51 47 46.2 E10 20 17.7    590 m   
    079    10-MAI-17 14:33:50    N51 47 46.4 E10 20 18.2    589 m   
    080    10-MAI-17 14:33:58    N51 47 46.6 E10 20 18.8    588 m   
    081    10-MAI-17 14:34:07    N51 47 46.9 E10 20 19.3    588 m   
    082    10-MAI-17 14:34:28    N51 47 46.8 E10 20 19.7    587 m   
    083    10-MAI-17 14:34:36    N51 47 47.0 E10 20 19.5    587 m   
    084    10-MAI-17 14:34:48    N51 47 47.0 E10 20 19.9    587 m   
    085    10-MAI-17 14:34:57    N51 47 47.2 E10 20 20.5    587 m   
    086    10-MAI-17 14:35:05    N51 47 47.4 E10 20 21.1    584 m   
    087    10-MAI-17 14:35:14    N51 47 47.6 E10 20 21.7    585 m   
    088    10-MAI-17 14:35:21    N51 47 47.8 E10 20 22.2    584 m   
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7. Literatur


Jürgen Krieghoff 
Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Harzer Montangeschichte, Clausthal-Zellerfeld

Der Brucher Wasserlauf und die Rosenhöfer Gräben 

krieghoff__der-brucher-wasserlauf-und-die-rosenhoefer-graeben.pdf



Literatur:  b-literatur.htm

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